Reine Teufelskralle- getrocknet und geschnitten - bewährt bei Arthrose und entzündlichen Gelenkserkrankungen.
Die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften von Harpagophytum procumbens sind bekannt. Der Hauptwirkstoff der Heilpflanze ist Harpagosid. Die Wirkstoffe in der Teufelskralle können Eiweiß abbauende Enzyme in ihrer Entwicklung hemmen und dadurch einen Gelenkverschleiß aufhalten.
Getrocknete und geschnittene Wurzel der Teufelskralle wird klassisch eingesetzt zum Schutz der Gelenksknorpel- vor allem bei entzündlichen Erscheinungen, die zum Abbau der Knorpelmasse führen. Dies kann zum Beispiel bei Spat, Hufrollenentzündung oder Arthrose sein. Aber auch bei chronischen Rückenschmerzen oder entzündeten Sehnen haben sich die heilenden Eigenschaften der Teufelskralle bewährt.
Die Teufelskralle kann neben der innerlichen Anwendung (über das Müsli verabreicht) auch äußerlich- als Sud über Wickel direkt am betroffenen Gelenk/Rückenpartie angewendet werden.
Tipp: Die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung entfaltet sich besonders gut bei der Zubereitung als Sud oder im Mash.
Dose mit Dossierlöffel: 1 kg, 26,20 €
Fütterungsempfehlung:
bei Großpferden bis zu 60 g pro Tag, bei Kleinpferden bis zu 30 g über einen Zeitraum von 4 bis 6 Monate anwenden. An tragenden Stuten sollte keine Teufelskralle verfüttert werden.
Hinweis für Turnierreiter: Teufelskralle ist dopingrelevant mit einer vorgegebenen Karenzzeit von 4 Tagen
Zusammensetzung
- 100 % reine Teufelskralle aus Südafrika
Inhaltsstoffe
- 11,60 % Rohprotein
- 12,10 % Rohfaser
Fütterungsempfehlung:
2 g je 10 kg Körpergewicht.
Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) stammt aus dem südlichen Afrika, überwiegend aus Namibia. Die krautige Pflanze besitzt ein weit verzweigtes Wurzelsystem, das als Wasserspeicher dient. Nach Regen entwickeln sich 1,5 m lange am Boden liegende Triebe, an denen sich Blätter und rosa-rote Blüten bilden. Den Namen verdankt die Pflanze ihren verholzenden Früchten und armförmigen Auswüchsen, die ankerartige Haken tragen. Die wirksamen Bestandteile der Teufelkralle befinden sich in den bis zu 600 g schweren unterirdisch verzweigten Speicherwurzeln. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um den Bitterstoff Harpagosid. In Afrika wird die Teufelskralle bei den San-Buschmännern schon lange zur Unterstützung der Gallen-, Leber-, Nieren- und Blasenfunktion verwendet. Der Einsatz der Teufelkralle in Europa und Deutschland lässt sich auf den deutschen Schutztruppen-Soldaten und späteren Farmer Mehnert zurückführen, der zu Beginn des 20.Jahrhunderts von Einheimischen in die Anwendungsgebiete der Pflanze eingeführt wurde. In europäischen Ländern ist die Teufelskralle eher wegen ihrer Appetitanregung und ihrer positiven Wirkung bei Gelenkbeschwerden bekannt. Bei Magen- und Darmgeschwüren sollte die Teufelskralle nicht angewendet werden.